VW GTD – der Langstrecken-Express

Nach Golf 7 GTI nun vorgestellt: GTD. Beide Modelle gleichen sich optisch bis auf kleine Details wie Zwillinge. GTD mit 184 PS, Preis ab 29.700,-€.

golfgtdbild4bj1976.jpgMünchen/Tegernsee (pb): GTD – diese drei Buchstaben sagen alles. Sie stehen für „Gran Turismo Diesel“ – den Langstreckenexpress im Golf Programm. Jetzt gibt es nach 31 Jahren der ersten Markteinführung den neuen Golf GTD. Mit 135 kW/184 PS, 380 Nm Drehmoment, 4,2 l/100 km Durchschnittsverbrauch und CO2-Emissionen von 109 g/km (beides Werksangabe) ist dieser sportlich-scharf gezeichnete GTD stärker, sparsamer
und sauberer als je zuvor. Gegenüber dem Vorgängermodell ergeben sich plus 14 PS, 30 Nm mehr Drehmoment, 0,9 l/100 km weniger Verbrauch und eine um 25 g/km verbesserte CO2-Emissionen.golfgtdbild1.jpg
Optional bietet Volkswagen den GTD mit einem automatisch schaltenden Doppelkupplungsgetriebe (DSG) an; auch hier weist ein Verbrauch von nur 4,5 l/100 km (CO2: 119 g/km) den Selbstzünder als hocheffizientes Auto aus. Mit beiden Getriebeversionen erfüllt der neue Golf GTD die ab 2014 in Kraft tretende Euro-6-Abgasnorm. Als erster GTD hat dieser Golf serienmäßig ein Start-Stopp-System an Bord und nutzt im Rekuperationsmodus die Schubphasen zum Aufladen der Batterie.
Antrieb:
golfgtdbild2.jpgDer neue 2,0-Liter TDI ist das stärkste Aggregat der neuen Motorenfamilie EA288. Variabler Ventiltrieb und Zweikreis-Abgasrückführung senken die Emissionen. Der neue Motor beflügelt den Golf GTD zu äußerst sportlichen Fahrleistungen, so sprintet der in der Grundversion 1.377 kg leichte Golf GTD in 7,5 sec. von 0 auf 100 km/h. Höchstgeschwindigkeit: 230 km/h. Der 2,0-Liter-Turbodiesel der Baureihe EA288 wurde allerdings nicht nur mit der „BlueMotion Technologie“ vernetzt, sondern komplett neu konstruiert. Die Folge: pure Effizienz. In Abhängigkeit von der Motordrehzahl und dem gewählten Modus der in diesem Fall automatisch installierten Fahrprofilauswahl einen komfortorientierten Sound (Modi „Normal“ und „Eco“) oder ein kraftvollkerniges Timbre (Modus „Sport“). Das Motorgeräusch wird über den vorn im Motorraum integrierten Aktor via Windschutzscheibe in den Innenraum geleitet und dort als realer von außen über die Abgasanlage erzeugter Sound erlebt; außen ist dieser Sound indes nicht wahrnehmbar. Je schneller der GTD fährt, um so leiser wird das Geräusch, um den Langstreckenkomfort nicht zu beeinflussen.
Sportsitze mit Stil:
golfgtdbild2a.jpgÜber serienmäßig weiß beleuchtete Edelstahl-Einstiegsblenden entern die Passagiere den Innenraum. Fahrer und Beifahrer nehmen auf Sportsitzen mit einem klassischen GT-Karo-Stoffmuster Platz – im GTD (und GTI) „Clark“ genannt. Konzeptionell sind die Sitze des GTI und GTD identisch. Vorn sind sie generell höhenverstellbar sowie mit einer manuellen Lordosenstütze und Sitzlehnentaschen ausgestattet; ihre ergonomischen Eigenschaften gelten als perfekt. Optisch setzt der GTD statt auf rote GTI-Elemente auf eine Melange aus schwarzen, grauen und Golf weißen Farbtönen sowie Chromteilen; optional kann eine Lederausstattung („Vienna“) geordert werden. Ein schwarzer Dachhimmel rundet das sportliche Ambiente nach oben hin ab.
Touchscreen und Ambientebeleuchtung:
Neben der Klimaautomatik (Climatronic), der Müdigkeitserkennung
und dem Radiosystem Composition Touch (u.a. mit SD-Karten-Slot und AUX-INSchnittstelle) ist eine serienmäßige Ambientebeleuchtung an Bord. Die aus gebürstetem Edelstahl gefertigten Kappen der Pedale und Fußstütze, das unten abgeflachte und auffallend gut in der Hand liegende Dreispeichen-Multifunktions-Sportlederlenkrad (mit Aluminium-Applikationen), ein GTD-Schaltknauf und das Kombiinstrument mit den erweiterten Einstellmöglichkeiten der Multifunktionsanzeige „Premium“ zeugen ihrerseits vom exklusiv-sportlichen Flair an Bord des neuen Golf GTD.
Navigation mit Google Earth™:
Als erster Golf GTD startet die sportliche Langstreckenikone – über Technologien wie das XDS+ und die Progressivlenkung hinaus – mit serienmäßigen Systemen wie einer Müdigkeitserkennung und Multikollisionsbremse durch. Zu den optionalen Hightech-Features gehören indes die automatische Abstandsregelung ACC, das Umfeldüberwachungssystem Front Assist plus City-Notbremsfunktion, der Spurhalteassistent Lane Assist oder die neueste Generation der adaptiven Fahrwerksregelung DCC (inklusive Fahrprofilauswahl). Neu an Bord ist zudem ein individuell für die Baureihe entwickelte 400-Watt-Soundsystem von Dynaudio. Ebenfalls als Option neu im Programm: Car-Net zur Übermittlung von Online-Informationen wie dem Google Earth™- Kartenservice.

Fazit nach ersten Fahrkilometern: Der neue Golf 7 GTD vermittelt nachhaltig Sportwagen-Performance. Insgesamt vier und in Verbindung mit DCC fünf golfgtdbild3cockpit.jpgFahrprogramme stehen zur Auswahl, dazu bei Fahrzeugen mit dem innovativen DSG-Getriebe im Eco-Modus auch noch eine „Segelfunktion“. – heißt: beim Heranrollen an eine Ampel oder bei Bergabfahrten kuppelt das DSG aus und der Motor läuft im Leerlauf. Die kinetische Energie des Golf GTD wird optimal genutzt. Serienmäßig an Bord: Start-Stopp-System.
Foto (5): P. Bohne

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