Neu: e-up! von Volkswagen

Zero Emission by Volkswagen: Neuer e-up! ist das sparsamste aller rein elektrischen Autos, 11,7 kWh Energie für 3,-€  auf 100 km setzen neuen Effizienzstandard. Serienmäßiges Navigations- und Informationssystem mit e-spezifischer Software an Bord.

Hannover (pb): Volkswagen lädt das Modellspektrum ab Mitte Oktober 2013 mit einem extrem effizienten Elektrofahrzeug auf – dem neuen e-up!. Als Doppel-schlag in Sachen Elektromobilität wird dem viersitzigen City-Spezialisten zudem bereits im Frühjahr 2014 ein weiterer Zero-Emission Volkswagen folgen: der e-Golf. Beide Elektroautos debütieren im September auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt/M. und leiten für Volkswagen planmäßig die Ära der in die Großserie transferierten Elektromobilität ein. Volkswagen bietet damit fortan alle heute weltweit relevanten Antriebsarten in seinen Fahrzeugen an.
eupbild1.jpg - 38.75 Kbe-up! – ein rein elektrisch angetriebener Volkswagen. Bei niedrigen „Tankkosten“ verbraucht der e-up! nur 11,7 kWh/100 km, 100 km Tour  nur 3,02 €!!

Innovative Technik: Die antriebstechnische Zentrale des neuen Hightech-Kleinwagens bilden ein kompakter Elektromotor (60 kW/82 PS), die im Wagenboden zwischen den Achsen integrierte Lithium-Ionen-Batterie und die Leistungselektronik. Übertragen wird die Antriebskraft des e-Motors über ein 1-Gang-Getriebe auf die Vorderräder.
Die Reichweite des 82 PS starken und 130 km/h schnellen e-up! beträgt je nach Fahrstil und Zuladung zwischen 120 und 160 Kilometern; bei sehr tiefen Außentemperaturen weniger. Besonders im Stadtbereich und für das Gros der Pendler eine Reichweite, die passt. Damit ist der e-up! ein hervorragendes Auto für Berufspendler und Vielfahrer, die täglich weniger als 50 Kilometer fahren.
Die Reichweite des e-up! lässt sich über drei unterschiedliche Fahrprofile variieren: den Standardmodus (automatisch aktiv) sowie „Eco“ und „Eco+“. Wer auf kürzeren Distanzen und zügig unterwegs ist, wird im Standardmodus bleiben. Soll die Reichweite verlängert werden, bietet sich zuerst der Modus „Eco“ an. In diesem Fall wird unter anderem die maximale Leistung der e-Maschine auf 50 kW zurückgenommen. Parallel reduziert die Elektronik die Leistung der Klimaautomatik und ändert die Fahrpedalkennlinie. Im Modus „Eco+“ begrenzt die Elektronik die maximale Leistung auf 40 kW, ändert die Leistungscharakteristik und deaktiviert parallel die Klimaanlage. In den Modi „Eco“ und „Eco+“ wird zudem die Höchstgeschwindigkeit reduziert.
Über die Funktion der Fahrmodi hinaus kann die Reichweite des e-up! via Rekuperationsfunktion beeinflusst werden. Hier stehen gleich fünf Stufen zur Verfügung: „D“ (Rekuperation nur beim Bremsen), „D1“, „D2“, „D3“ und „B“. Die Vielfalt dieser Stufen führt an Bord eines Elektroautos zu einer neuen Fahrweise. Denn mittels Rekuperation kann der e-up! via Lupfen des Fahrpedals deutlich abgebremst werden; vorausschauend eingesetzt, ersetzt die Rekuperation in weiten Bereichen das Bremsen. Die Verzögerung via Rekuperation ist in den Stufen „D2“, „D3“ und „B“ so intensiv, dass in diesem Fall automatisch die Bremslichter aktiviert werden. Ist die Batterie vollständig geladen, erfolgt keine Rekuperation.

Große Agilität: Nach 4,9 Sekunden ist der e-up! 60 km/h schnell; binnen 12,4 sec. sind es 100 km/h. In 10,5 sec. beschleunigt er von 80 auf 120 km/h. 130 km/h Höchstgeschwindigkeit. Zum Vergleich: Der stärkste konventionelle up! beschleunigt mit seinen 55 kW/75 PS in 13,2 sec. auf 100 km/h; für die Elastizität (80 bis 120 km/h) ergibt sich im vierten Gang ein Wert von 15,5 sec. Die Gegenüberstellung zeigt, dass der e-up! fahrdynamische Vorurteile gegenüber Elektroautos einfach pulverisiert und sich als Idealbesetzung für den innerstädtischen Verkehr empfiehlt.

eupbild2ladung.jpg - 38.07 Kb Batterie im Fahrzeugboden: Der e-up! wiegt 1.139 kg; 230 kg davon entfallen auf die Lithium-Ionen-Batterie. Die Tatsache, dass diese Batterie flach im Fahrzeugboden liegt, senkt den Schwerpunkt des Wagens deutlich und sorgt so dafür, dass sich das Fahrverhalten, insbesondere in Kombination mit dem hohen Anfahrdrehmoment von 210 Newtonmetern, extrem agil anfühlt.
Der e-up! wird einfach an das Stromnetz angeschlossen, um aufgeladen zu werden. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten: Im einfachsten Fall wird das
mitgelieferte Netzladekabel in eine konventionelle 230-Volt-Steckdose gesteckt. Die Batterie ist dann – wäre sie komplett leer – mit 2,3 kW aus dem Netz binnen ca. neun Stunden wieder voll aufgeladen.
Optional bietet Volkswagen über Vertragspartner für die Garage oder das Carport eine Wallbox an, die mit 3,6 kW lädt. Die (komplett leere) Batterie wäre so nach sechs Stunden wieder zu 100 Prozent voll. Wie über die Wallbox, gibt es auch öffentliche Ladestationen, die mit 3,6 kW „auftanken“.
Darüber hinaus kann der e-up! als Novum für das CCS-Laden (Combined Charging System) mit Gleichstrom (DC) vorbereitet werden. In diesem Fall wird über spezielle Ladestationen mit bis zu 40 kW geladen; der Akku ist dabei bereits nach 30 Minuten wieder zu 80 Prozent geladen.

Exklusiv ausgestattet: Volkswagen hat für den e-up! spezifische Ausstattungs- und Designelemente entwickelt, durch die das Elektroauto besonders schnell als solches auszumachen ist. Das Spektrum der individualisierten Features reicht von der neuen Lichtsignatur des LED-Tagfahrlichtes über aerodynamisch
perfektionierte Leichtmetallfelgen bis hin zu einem in der Grundkonzeption hellen und freundlichen Interieur. Eigens für die e-Mobilität programmierte Anwendungen des serienmäßigen Infotainment-/Navigationssystems maps + more gehören ebenso zur Grundausstattung des e-up!

eupbild3aggregat.jpg - 38.64 Kb  eupbild4display.jpg - 38.16 Kb Fazit nach ersten Fahrkilometern: Es überrascht immer wieder, welch Temperament ein e-Mobil bietet. Der e-up! beschleunigt von Null auf 60 km/h unter fünf Sekunden, eigentlich geräuschlos. Einzig das Rollgeräusch der Reifen ist wahrnehmbar. Und er ist schnell, Autobahn Tachoanzeige 135 km/h. Leider sind e-Mobile immer noch recht teuer – e-up! ab 26.900,-€. Maximale Reichweite: 160 km. Foto (4): P. Bohne

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