Der neue Ford Focus vereint modernste Motoren- und Getriebetechnik mit einem dynamischen Fahrwerk und sorgt für exzellenten Fahrspaß. Überzeugend: Die Doppelkupplungstechnologie des Ford Power Shift-Automatikgetriebe.
Schwerin (pb): Mit seinen innovativen – und innerhalb seines Segments teilweise einzigartigen – Technologien sorgt der neue Ford Focus für vielfaches Aufsehen. Fahrer-Assistenzsysteme (siehe auch Ford-Assistenzsysteme, autoreport-pb vom 22.07.2011) wie der Einpark-Assistent, Fahrspur-Assistent, Toter Winkel Assistent und vor allem das Verkehrsschild-Erkennungssystem, beeindrucken nachhaltig.
Für eine Tour zum WM-Lauf „Rallye Deutschland“ stand ein Focus 4-Türer (Kombi-Limousine), 2,0-Liter TDCi, 85 kW/115 PS mit Ford PowerShift Automatikgetriebe bereit. In seiner Titanium-Ausstattung überzeugt das Top-Modell der neuen Ford Focus-Familie durch moderne Technologien und sportlichen Luxus.
Das Audio-, Navigations- und Kommunikationssystem weist eine hohe Bedienfreundlichkeit auf. Ohne Probleme konnte ich mein Handy anmelden und so die integrierte Freisprecheinrichtung nutzen. Auch die Navigation ist einfach zu bedienen, das System führt zuverlässig zum Ziel. Spurhaltesystem und „Toter Winkel“ sind ein weiterer Beitrag zur Verkehrssicherheit. Auf der Autobahn reicht schon ein kurzes Nachlassen der Aufmerksamkeit, um die eigene Fahrspur zu verlassen. Der Fahrspur-Assistent erkennt mit Hilfe der Frontkamera die Fahrbahnmarkierung und warnt den Fahrer über Lenkradvibrationen vor einem unbeabsichtigten Spurwechsel. Auch ein Müdigkeitswarner ist als Option bestellbar.
Zur Einhaltung der vorgegebenen Geschwindigkeiten ist das Verkehrsschild-Erkennenssystem sehr hilfreich. Es erkennt am Straßenrand stehende runde Verkehrsschilder wie Tempolimits und Überholverbote. Diese werden dann gegebenenfalls im Multifunktionsdisplay der Instrumententafel abgebildet. Hier besteht auch die Möglichkeit der automatischen Geschwindigkeitswarnung, es kann ein individueller Toleranzwert eingestellt werden.
Bitte beachten: Da nur runde Verkehrsschilder erkannt werden, bleibt z.B. eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h etwa 200 Meter vor dem Ortseingangsschild auch nach diesem noch im Display, obwohl nun die ortsübliche 50 km/h Grenze besteht.
Feine Sache, die Einparkhilfe. Beim Einpark-Assiostenten handelt es sich um ein halbautomatisches Einparksystem. Wird es über den „Parking“-Schalter aktiviert, suchen Sensoren während der Fahrt mit maximal 30 km/h die Abmessungen freier parallel zur Straße liegender Parkbuchten. Erfüllt die Lücke die Mindestanforderungen des Systems (1,2-fache Autolänge), ermittelt ein Rechner automatisch den optimalen Punkt, von dem aus das Einparkmanöver beginnen kann. Dies wird dem Fahrer optisch und akustisch mitgeteilt, er muss nun nur noch den Rückwärtsgang einlegen, das Einparken beginnt. Die notwendigen Lenkbewegungen erzeugt der Einpark-Assistent, der Fahrer kontrolliert mittels Fahrpedal und Bremse den Vorgang.
Fazit nach rund 1.200 km Fahrstrecke: Bei einem Anteil von rund 90% Autobahn ist die „Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage“ mit definierten geschwindigkeitsabhängigen Abstandsradar zum vorausfahrenden Fahrzeug ein weiterer Beitrag zur Verkehrssicherheit. Fährt man zu weit auf – also in den Sicherheitsabstand – nimmt das System Gas weg und schließt sich so dem fließenden Verkehr an. Prima Sache!
Basispreis Ford Focus: ab 18.350,-€ (1,6-Liter Benzin Ambiente), Focus 2,0-Liter TDCi (85 kW) Titanium mit DSG ab 26.700,- €
Foto (4): P. Bohne