Neuauflage des erfolgreichsten Mazda-Modells in zweiter Generation. Fahrfreude und Effizienz in sportlicher Ausprägung, intuitives Innenraumkonzept und neue Sicherheitstechnologien.
Lissabon (pb): Mit dem neuen Mazda3 geht im Frühjahr 2009 – April Händler Ausstattung, Verkaufsstart 06. Juni 2009 – die zweite Generation des kompakten Bestsellers an den Start. Der als dynamisches Schrägheckmodell und als elegant-sportive Stufenhecklimousine angebotene Mazda3 verbindet Fahrspaß auf höchstem Niveau mit herausragender Sicherheit, Effizienz und Umweltverträglichkeit. Damit verkörpert der Kompaktwagen auf ideale Weise die Anforderungen des Mazda Zoom-Zoom Nachhaltigkeitsprogramms. Der neue Mazda3 fährt in der Erfolgsspur der ersten Modellgeneration, die bis heute als bestverkauftes Mazda-Modell mehr als zwei Millionen Kunden weltweit begeistert und Europa als wichtigsten Markt eroberte.
Erster Erfolgsgarant für Mazda in den 70er Jahren war der Mazda 323, der seine Deutschland-Premiere 1977 auf der Frankfurter IAA feiert. Mit dem 323 präsentiert das Unternehmen das erste, speziell für den europäischen Markt entwickelte Fahrzeug. Mit der zweiten Generation des 323 im Jahre 1980 wird der Frontantrieb bei Mazda eingeführt. Das Kompaktfahrzeug wird auf Anhieb meistverkaufter japanischer Importwagen, allein in Deutschland werden rund 700.000 Fahrzeuge verkauft. Ein Kontingent von 11.000 Mazda 323 wird 1981 in die DDR geliefert, zum Leidwesen der DDR-Bürger aber erfolgte der Verkauf fast ausschließlich nur für besondere „Bedarfsträger“ in Ost-Berlin.
Dem Mazda 323 folgte 2003 der neue Mazda3, bis zum Jahre 2008 wurden 472.000 Fahrzeuge hergestellt und weltweit abgesetzt. Russland (100.000), Deutschland (93.000) und Großbritannien (63.000) sind „Mazda-Länder“.
Auch die neue Modellgeneration ist daher folgerichtig auf die Bedürfnisse europäischer Kunden zugeschnitten: Design, Antrieb und die Auslegung von Fahrwerk und Lenkung bringen eine neue Dimension der Dynamik in die europäische Kompaktklasse. Die optische Verwandtschaft des neuen Mazda3 zum Vorgänger ist unverkennbar – und doch ist es den Designern gelungen, dem kompakten Erfolgsmodell in beiden Karosserievarianten zusätzliche Ausdrucksstärke, Emotionalität und eine Prise Angriffslust zu verleihen. Die Frontpartie wird durch das integrierte Design des vorderen Stoßfängers und durch den neuen Fünf-Punkt-Kühlergrill geprägt, während die großen Lufteinlässe an den Seiten und die kraftvoll ausgeformten vorderen Radhäuser das sportliche Profil des Fahrzeugs schärfen.
Die Silhouette des Fünftürers erhält durch eine ausgeprägte Charakterlinie an den Seitenschwellern, eine raffiniert ansteigende Gürtellinie, eine neu gestaltete C-Säule, eine niedrige Dachlinie und einen Dachkantenspoiler eine dynamischere Note. Im Gegenzug setzt die viertürige Limousine Akzente der Eleganz, leider wirkt der Kofferraum auffallend hoch.
Aufgrund umfassender Modifikationen an Front, Dach, Unterboden und Heck erreicht das Fahrzeug beim den Luftwiderstand beeinflussenden cw-Wert einen der Bestwerte seines Segments: 0,28 beim Viertürer, 0,30 beim Fünftürer. Dies macht den Kompaktwagen überaus sparsam und trägt zu hoher Fahrstabilität und geringen Windgeräuschen bei.
Der neue Mazda3 ist leiser und kultivierter als je zuvor. Zum Komfortniveau und dem Gefühl, eins zu sein mit dem Fahrzeug, trägt auch das neue Innenraumkonzept bei, das die Bedienung der verschiedenen Fahrzeugfunktionen noch einfacher und intuitiver macht.
Ein neues Multi-Informations-Display (MID) ist dort platziert, wo es mit dem geringsten Aufwand leicht abgelesen werden kann. Die Sitze bieten einen hohen Langstreckenkomfort; in Verbindung mit der optionalen Lederausstattung verfügt der Fahrersitz über eine elektrische Sitzeinstellung mit Memory-Funktion und eine elektrisch bedienbare Lendenwirbelstütze. Drei verschiedene Sitzeinstellungen können gespeichert und über seitlich angebrachte Tasten abgerufen werden. Zudem lassen sich zwei Einstellungen auf dem Transponder des schlüssellosen Zugangs- und Startsystems hinterlegen.
Vier Ausstattungsvarianten stehen zur Option, bereits die Basisausstattung Prime-Line enthält viele Merkmale, die bei Wettbewerbsprodukten aufpreispflichtig sind: die Notbrems-Warnblinkautomatik ESS (Emergency Stop Signal), die dynamische Stabilitätskontrolle DSC mit Traktionskontrolle, Front-, Seiten- und Kopfairbags, aktive Safety-Plus Kopfstützen an den Vordersitzen, elektrisch einstellbare Außenspiegel, ein vertikal und axial einstellbares Lenkrad sowie ein MP3-kompatibler CD-Spieler mit AUXBuchse für den Anschluss externer Musikabspielgeräte.
In der Ausstattungsversion High-Line kommt unter anderem ein Licht- und Regensensor, eine Sitzheizung, eine akustische Einparkhilfe und der Spurwechsel-Assistent RVM (Rear View Monitoring) serienmäßig zum Einsatz. Optional steht für die zweithöchste Ausstattung ein BOSE® Sound-System mit Bluetooth®-Verbindung für Mobiltelefone und MP3-Player zur Verfügung. Und die Mazda3 Sports-Line Version besticht mit Bi-Xenon-Scheinwerfern mit adaptivem Kurvenlicht und einem schlüssellosen Zugangs- und Startsystem Login mit Start/Stopp-Knopf. Speziell für den neuen Mazda3 wurde außerdem ein besonders kompaktes und erschwingliches SD-Karten-basiertes Navigationssystem mit einem 4,1 Zoll großen Farbdisplay entwickelt.
Viel Fahrspaß, wenig Verbrauch und Emissionen – dafür steht die Antriebspalette des Mazda3. Bestes Beispiel ist der neue 2.2 l MZR-CD Dieselmotor, den Mazda jüngst im Mazda6 vorgestellt hat und nun im Mazda3 in zwei kraftvollen Leistungsstufen mit 110 kW/150 PS und 136 kW/185 PS einführt. Der Selbstzünder ist serienmäßig mit einem Dieselpartikelfilter der neuesten Generation ausgerüstet und kombiniert eindrucksvolle Drehmomentwerte von bis zu 400 Nm mit herausragender Effizienz. In der 110 kW/150 PS Version verbraucht der Motor nur 5,4 Liter je 100 Kilometer und produziert 144 g/km CO2.
Bei den Benzinern ist der 110 kW/150 PS starke 2.0 l MZR hubraumstärkster Motor. Im Verlaufe des Sommers 2009 ergänzt noch ein 2.0-Liter Benzin-Direkteinspritzer (151 PS) mit dem von Mazda entwickelten innovativen i-stop Start-Stopp-System und Sechsgang-Schaltgetriebe das Motorenangebot für den neuen Mazda3. Basismotor des neuen Mazda3 ist ein 1,6-Liter-MZR-Benziner mit 77 kW/105 PS. Auch bei diesem neu abgestimmten Motor konnte der Verbrauch um fast neun Prozent auf nur noch 6,3 Liter je 100 Kilometer beziehungsweise 149 g/km CO2 gesenkt werden.
In der Ausstattungsvariante Sports-Line verfügt das Kompaktmodell serienmäßig über Bi-Xenon-Scheinwerfer mit adaptivem Kurvenlicht, die in Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Lenkeinschlag bis zu 15 Grad in Kurven leuchten und dadurch mögliche Hindernisse frühzeitig erfassen. Erstmals erhältlich ist darüber hinaus der Spurwechsel-Assistent „Rear Vehicle Monitoring System“ (RVM), der die Unfallgefahr beim Wechseln der Fahrspur verringert (serienmäßig für die Ausstattungsvarianten High-Line und Sports-Line).
Neu ist außerdem die Notbrems-Warnblinkautomatik ESS (Emergency Stop SignalSignal): Bei einer plötzlichen Vollbremsung werden nachfolgende Fahrzeuge durch das schnell blinkende Bremslicht gewarnt. ESS, ABS, Bremsassistent und die dynamische Stabilitätskontrolle DSC inklusive Traktionskontrolle (TCS) gehören in allen Modellversionen zur Serienausstattung.
Fazit nach ersten Fahrkilometern: Gewohnt angenehm lässt sich der Mazda3 fahren, mit dem 2,2-Liter Dieselmotor ist er eine „Kleine Wuchtbrumme“. Die Preisspanne beginnt ab 16.900,-€ und endet ab 27.800,-€ für den Mazda3 Sports-Line 2.2 MZD-CD. Persönlich gefällt mir nicht der hohe Kofferraum der Stufenheck-Limousine, das Fließheckmodell sieht viel dynamischer und sportlicher aus. Foto (7): Mazda, P. Bohne (6)