DIESEL FÜR DEN MURANO

Von Modellen mit Dieselmotor wird derzeitig der europäische Premium-Crossover-Markt dominiert. Dem Nissan Murano fehlte bisher ein Diesel-Triebwerk, nun erweitert Nissan die Murano-Palette um einen kultivierten und kraftvollen 2,5-Liter Selbstzünder mit 190 PS.

nissanmuranobild3.jpgHamburg (pb): Er wird dem Murano neue Kunden erschließen und Nissans Führungsrolle im Crossover-Segment stärken. Der Murano hat sich in Bezug auf Komfort und Design zu Recht den Ruf eines Primus im Premium Crossover-Segment erkämpft. Doch ohne eine Diesel-Option konnte er sein vorhandenes Potential nicht voll ausschöpfen und so erhielt er nun ein 2,5 Liter Vierzylinder Dieselaggregat mit 190 PS und einem kraftvollen Drehmoment von 450 Nm.
Damit schlägt Nissan ein neues Kapitel in der Geschichte des Murano – des Begründers des Crossover Konzepts – auf. Die zweite Generation des Nissan-Flaggschiffes kam im Jahre 2008 nur als Benziner auf den Markt. Jetzt kann der Murano auf Augenhöhe mit den Mitbewerbern im boomenden europäischen Markt für Premium-Crossover antreten. Preis ab 45.590,-€.

nissanmuranobild1.jpgMit der neuen Diesel-Version, die das Nissan Technical Centre Europe auf europäische Verhältnisse abgestimmt hat, wird der Murano nun sein volles Potenzial entfalten können. Das 2,5-Liter Vierzylinders dCi-Triebwerk mit Common-Rail-Einspritzung entwickelt ein maximales Drehmoment von 450 Nm und bietet genau jene Kombination aus bulligem Drehmoment, Laufkultur sowie reduzierten Verbrauch und Emission, die heute von den Kunden in dieser Fahrzeugklasse erwarten werden. Der Dieselmotor ist mit einem Dieselpartikelfilter (DPF) bestückt, dadurch erfüllt der Murano 2.5 dCi die neue Euro-5-Abgasnorm.
Eine optimierte Aerodynamik senkt den Verbrauch weiter, während ein System zur Bremsenergierück-gewinnung sonst nutzlos verpuffende Energie in die Batterie zurückspeist. Die Rekuperation entlastet die Lichtmaschine und zugleich den Motor, was ebenfalls dem Verbrauch zugute kommt.
Parallel dazu haben die Nissan-Ingenieure die Laufkultur des Triebwerks verbessert – unter anderem durch den Wechsel von einem Ketten- zu einem Zahnriemen-Antrieb. Geräuschdämmend wirken des Weiteren ein zusätzliches, fünftes Motorlager und zusätzliches Dämmmaterial im Motorraum.
Um den Kühlern und damit auch dem Motor noch mehr Fahrtwind zuführen zu können, wurde die Frontpartie des Murano modifiziert. Das neue Design für den Grill und den Stoßfänger kann aber auch optisch überzeugen – es wirkt elegant und maskulin.
Als die erste Generation des Murano 2003 in Amerika präsentiert wurde, begründete sie eine völlig neue Fahrzeugklasse – den Crossover. Durch die geschickte Kombination aus Attributen einer luxuriösen Sportlimousine und eines rustikalen SUV erfand Nissan eine neue Nische – ein Auto, dass die DNA aus zwei Fahrzeugklassen kreuzte und trotzdem die besten Kerntugenden beider Genspender bewahrte. Als der zweite Murano 2008 die Bühne betrat, hatte Nissan längst die Vorreiterschaft im Crossover Segment übernommen: Das gleiche Design – und Technikkonzept war erfolgreich auf das Duo Qashqai/Qashqai+2 transferiert worden. Noch eine Klasse unterhalb dieser kompakten Familienmodelle tritt der neue Juke (siehe nachfolgende Vorstellung JUKE) – das „Baby“ innerhalb der nun auf drei Mitglieder angewachsenen Crossover-Familie von Nissan.
nissanmuranobild2.jpgAuch ohne einen Diesel-Motor machte sich der Murano II dank seiner Fusion aus dynamischem Fahrwerk und ansprechendem Design sowie den SUV-typischen Stärken Sicherheit, Raumangebot und Praxistauglichkeit viele Freunde. Die Änderungen am V6-Benzinmotor gipfelten in einer Leistung von 256 PS und einem maximalen Drehmoment von 334 Nm. Modifikationen am Xtronic CVT-Getriebe führten zu einer um 20% verringerten Reibung, was sich in der Praxis in einem gesenkten Verbrauch und schnelleren Schaltvorgängen auszahlte.
Das intelligente ALL MODE-4x4i-System sichert Traktion unter allen Fahrbahnbedingungen. Falls Traktionsverlust eintritt, leitet es in kürzester Zeit über eine Lamellenkupplung bis zu 50% der Kraft an die Hinterräder. Im Normalbetrieb hingegen ist der Murano als Fronttriebler unterwegs.
Die Serienausstattung enthält jetzt alles, was das Herz des Kunden begehrt: 18 oder 20 Zoll große Leichtmetallräder oder das IT08-System – die jüngste Generation des kombinierten Audio- und Navigationssystems auf Festplattenbasis mit DVD-Spieler, Musik-Box, USB- und Bluetooth-Schnittstellen sowie Touchscreen-Display.
Weitere Features umfassen dunkel getönte Scheiben (ab der B-Säule), Bi-Xenon-Scheinwerfer, eine nissanmuranobild4cockpit.jpgGeschwindigkeitsregelanlage und die exklusiv für den Murano entwickelten Rücksitze, die über Tasten im Kofferraum elektrisch vor- und auch wieder hochklappbar sind.
Zusätzlich zur schon beim ersten Murano eingeführten Rückfahrkamera verfügt der aktuelle Murano über ein zweites Kameraauge, das – am Beifahrerrückspiegel montiert – das Einparken und Rangieren im Stand einfacher und sicherer macht. Foto (4): P. Bohne

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