Mit dem neuen X-Trail, dem Qashqai Diesel und dem überarbeiteten Sportroadster 350Z führt Nissan drei neue Modelle im Frühjahr/Sommer 2007 auf dem deutschen Markt ein.
Hamburg (pb): Der neue Nissan X-Trail feierte seine Weltpremiere in Genf, er bietet mehr Platz als zuvor, dazu einen höheren Komfort, ein hochwertigeres Finish und eine weiter angereicherte Ausstattung.
Dazu kommt eine größere Auswahl an Motoren. Der 2,0-Liter-Turbodiesel von Renault ist in zwei Leistungsstufen zu haben: 110 kW/150 PS und 127 kW/173 PS. 90 Prozent des maximalen Drehmoments von 320 beziehungsweise 360 Nm sind bereits ab 1.750/min abrufbar. Beide Selbstzünder sind ab Werk mit einem Diesel-Partikelfilter bestückt; für die Version mit 110 kW-Motor bietet Nissan zudem eine neue Sechsstufen-Automatik an.
Zum bekannten 2,5-Liter-Benziner (124 kW/169 PS) kommt als Neuzugang ein 2,0 Liter-Aggregat mit Vierventil-Technik. Es mobilisiert 104 kW/141 PS, anstelle des serienmäßigen Sechsganggetriebes steht hier als Alternative ein stufenlos variables CVT-Getriebe zur Wahl.
Das All MODE 4x4i-System des neuen X-TRAIL bietet müheloses Fortkommen auf und abseits befestigter Straßen. Auf rutschiger Fahrbahn gelangen automatisch bis zu 50 Prozent der Antriebskraft auf die Hinterräder. Zugleich erleichtern neue elektronische Fahrhilfen das Meistern steiler Abfahrten und das Anfahren an Steigungen. Basispreis: 26.990,- €
Einen eindrucksvollen Start hat der Nissan QASHQAI (Neuvorstellung Schwerin-NEWS: 10. April 2007) hingelegt. Seit der Markteinführung im Frühjahr 2007 sind bis heute europaweit mehr als 60.000 Bestellungen eingegangen. Allein in Deutschland haben sich bereits mehr als 11.000 Kunden für den kompakten Crossover entschieden.
Mit der Bestnote von fünf Sternen und der höchsten je vergebenen Punktzahl für den Insassenschutz hat der neue Nissan Qashqai den Euro-NCAP-Crashtest bestanden. 36,83 von möglichen 37 Punkten verliehen die Tester für den Schutz erwachsener Insassen – dieses Ergebnis erreichte bislang kein anderes Fahrzeug im Crashtest-Programm der unabhängigen Sicherheitsorganisation. Sowohl beim Frontalaufprall- als auch beim Seitenaufpralltest erzielte das kompakte Crossover-Fahrzeug nahezu die Höchstpunktzahl.
Ende April 2007 begann im Nissan-Werk Sunderland die Produktion des QASHQAI mit 2,0-Liter-dCi-Motor. Der Turbodiesel leistet 110 kW/150 PS bei 4.000/min und entwickelt schon bei 2.000/min ein maximales Drehmoment von 320 Nm. In Kombination mit einem manuellen Getriebe und im Frontantriebs-Modus begnügt sich der Selbstzünder mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,6 Litern/100 km, was einer CO2-Emission von 174 g/km entspricht. Für die Version mit dem
ALL-MODE-4×4-System lauten die Werte 6,9 Liter und 184 g/km; für jene mit 4WD-System und Automatik 7,8 Liter und 208 g/km. Basispreis: 19.790,- €: 2.0 dCi DPF (110 kW/150 PS) ab 24.890,- €.
Die Z-Legende lebt
Der Nissan Z350 ist ein zweisitziger Front-/Mittelmotorsportwagen klassischer Prägung, nunmehr mit einem 313 PS starken 3,5-Liter-V6-Motor mit Hinterachsantrieb. Er ist der Spross einer legendären Sportwagenfamilie deren Geburtsstunde im Jahre 1969 mit der Präsentation des 240Z schlug. Seitdem hat Nissan über 1,5 Millionen Fahrzeuge mit dem magischen Kürzel „Z350“ im Typennamen verkauft. Das als Fließheck-Coupé mit Heckklappe konzipierte Modell vereint in nunmehr fünfter Generation kühnes Design mit modernster Technik und überragendem Fahrspaß.
Der 350Z wird von einem in klassischer Front-/Mittelmotorbauweise positionierten, längs eingebauten V6-Aluminiummotor mit 3,5 Liter Hubraum angetrieben. Nach einer zum Modelljahr 2007 vorgenommenen Überarbeitung des mehrfach preisgekrönten VQ-Motors stieg die Nennleistung nochmals von 221 kW/301 PS auf jetzt 230 kW/313 PS. Den Spurt von Null auf 100 km/h bewältigt der 350Z in 5,7 Sekunden; erst bei 250 km/h wird sein Vorwärtsdrang elektronisch eingebremst. Der Verbrauch ist in Anbetracht des gebotenen Temperaments mit 11,7 Liter/100 km im kombinierten Fahrzyklus vergleichsweise moderat. Der Roadster fährt sich klasse, ist ein ausgesprochener Sportler.
Die Kraft gelangt über ein manuelles Sechsganggetriebe und eine Kardanwelle aus Kohlefaserverbund-material an die Hinterräder. Dort sorgen ein Sperrdifferenzial mit begrenztem Schlupf und eine elektronische Traktionskontrolle für optimalen Grip. Am Unterboden leiten spezielle Kanäle gezielt Luft zum Differenzial, das mit zusätzlichen Kühlrippen versehen ist. Der cW-Wert beträgt 0,29; ein Diffusor und die als Spoiler ausgeformte Heckklappe reduzieren den Auftrieb speziell im Bereich oberhalb von 200 km/h. Basispreis: 40.890,-€: Foto (4): P. Bohne