Neuer Continental Pkw-Winterreifen TS 860 mit noch kürzeren Bremswegen und sicherem Handling.
Hamburg/pb: Mit dem WinterContact TS 860 stellt Continental einen neuen Winterspezialisten für Fahrzeuge der Kompakt- und Mittelklasse vor. Der neue Pneu bringt vor allem bei der Sicherheit Fortschritte mit: Beim Bremsen auf nasskalter Straße toppt er en erfolgreichen Vorgänger ContiWinterContact TS 850 um fünf Prozent, bremst auf Eis vier Prozent kürzer und ist auch beim Schnee-Handling, der Traktion auf Schnee sowie im Komfort besser. Laufleistung und Rollwiderstand liegen auf dem gleichen Niveau wie beim erfolgreichen Vorgängermodell (Vorstellung autoreport-pb vom 07.10.2014).
Der für Einsätze in Mittel- und Westeuropa konzipierte Premium-Winterreifen ist bereits im Herbst 2016 im Handel verfügbar. Vom Start an werden zunächst 36 Artikel in 21 Dimensionen für Felgen zwischen 14
und 17 Zoll Durchmesser verfügbar sein, mindestens weitere 20 Versionen sind für das Jahr 2017 geplant. Beim EU-Reifenlabel erreicht der neue Continental-Winterreifen die Werte C für Rollwiderstand und B für Nassgriff. Der Winterpneu für Fahrzeuge der Kompakt- und Mittelklasse ersetzt damit sukzessive den äußerst erfolgreichen ContiWinterContact TS 850. Dieser hatte während der letzten vier Jahre insgesamt 47 Testsiege bei Produktvergleichen der europäischen Fachpresse, Automobilclubs und Verbraucherorganisationen eingefahren und war damit der bislang erfolgreichste Continental-Winterreifen.
Möglich werden die Fortschritte durch die Kombination einer neuen Laufflächenmischung mit einem neu entwickelten Profil-Design. Die „Cool Chili“ genannte Mischung hat einen hohen Silica-Anteil, der die Bremswege durch seine besonderen Dämpfungseigen-schaften auch auf nassen Straßen verkürzt. Die sehr flexible Polymer-Matrix hebt die Haftungseigenschaften auf allen winterlichen Straßenoberflächen spürbar an und liefert so ein Plus an Grip. Ebenfalls neu sind spezielle Hochleistungsharze, die die Kälteflexi-bilität der Mischung auch bei niedrigen winterlichen Temperaturen aufrecht halten und so die Bremswege auf nasskalten, vereisten und verschneiten Untergründen anhebt.
Um auch auf vereisten Strecken wirkungsvoll Bremsen zu können, haben die Reifen-ingenieure von Continental die so genannte „LiquidLayerDrainage“ entwickelt. Beim Eisbremsen entsteht unter dem Profil ein Wasserfilm, der die Kontaktfläche des Reifens mit dem Untergrund deutlich verringert. Die neue Technologie – ein zusätzlicher, in den Profilblock eingeformter Wasserableitungskanal – lässt das Wasser schneller als bisher möglich abfließen, so dass der Bremsweg auf vereister Straße kürzer ausfällt.
Neu im laufrichtungsgebundenen, V-förmigen Profil ist auch die „SnowCurve+“-Techno-logie mit ihrer griffigen 3D-Rillenwand-Struktur. Mit einer zusätzlichen Rille in der Wand der Profilblöcke verstärkt sie die Verzahnung mit dem in der Profilrille zusammenge-drückten Schnee und sorgt so für verbesserte Haftung und höhere Kraftübertragung auf schneebedeckten Straßen.
Dieser Winterreifen für Fahrzeuge der Kompakt- und Mittelklasse ersetzt sukzessive den äußerst erfolgreichen ContiWinterContact TS 850. Dieser war damit bislang der erfolgreichste Continental-Winterreifen.
„Winterreifen von technologisch führenden Premium-Herstellern wie Continental sind wahre „Alleskönner“, denn sie müssen auf trockenen, nassen, verschneiten und vereisten Straßen zuverlässig Haftung übertragen können. In Mitteleuropa dominiert im Winter nasskaltes Wetter, zwischen Oktober und März können hier monatlich zehn Regentage erwartet werden. Gerade bei Temperaturen um den Gefrierpunkt steigt damit das Risiko von Glatteis und überfrorener Nässe – jeder vierte Unfall mit Personenschäden wird durch Glätte verursacht. Daher lag der Schwerpunkt des Pflichtenheftes für den neuen WinterContact TS 860 auf höchsten Sicherheitsanforderungen gerade auf Glätte und Nässe“, so Dr. Holger Lange, Continental Hannover.
Im Markt sieht Continental gute Chancen für den neuen Winterreifen für die Kompakt- und Mittelklasse. Während die Nachfrage nach Reifen mit 14-zölligem Durchmesser sinkt und bei den 15-Zöllern der Bedarf europaweit bei rund 20 Millionen Stück auf hohem Niveau stagniert, erwarten die Hannoveraner in den kommenden Jahren im Bereich der 16- und 17-Zöller eine weiterhin steigende Nachfrage.