Kia Sorento des Modelljahr 2013: umfassendes Facelift mit vielen Neuerungen.Überarbeitete Optik unterstreicht Premium-Qualität des Kia-SUVs, 2,4-Liter-Benziner jetzt mit Direkteinspritzung (GDI) und 192 PS. Höherer Fahrkomfort und besseres Handling durch stabilere Karosserie. Neue Ausstattungselemente und Hightech-Assistenzsysteme. „5 Sterne“-Sicherheit und 7-Jahre-Herstellergarantie.
Hochheim (pb): Kia Motors hat den Sorento (D-SUV-Segment) im Jahre 2002 präsentiert, mehr als 900.000 Einheiten der ersten Modellgeneration bis Ende 2009 weltweit (in Deutschland 45.000) verkauft. Von der zweiten Modellgeneration wurden in Deutschland bis August 2012 rund 9.300 Einheiten abgesetzt. Nun wurde der Sorento in vielen Bereichen überarbeitet (ab Mitte Oktober auf dem deutschen Markt). Zu den umfassenden Veränderungen gehören eine neu strukturierte Karosserie sowie optimierte Antriebsstränge mit höherer Kraftstoffökonomie und reduzierten Emissionen – unter anderem durch eine neue Direkteinspritzung beim 2,4-Liter-Benziner. Hinzu kommen Verbesserungen bei Fahrkomfort, Handling und Kultiviertheit, zusätzliche Komfort- und Sicherheitselemente sowie ein modifiziertes Außendesign.
In Deutschland wird der 4,69 Meter lange SUV mit zwei Motorisierungen (2.4 GDI und 2.2 CRDi) angeboten, die in vier Ausführungen (ATTRACT, EDITION 7, VISION und SPIRIT) erhältlich sind. Je nach Ausführung kann die Facelift-Version des Sorento mit Schalt- oder Automatikgetriebe, Front- oder Allradantrieb sowie als Fünf- oder Siebensitzer bestellt werden.
„Dieser SUV war damals 2002 ein Schlüsselmodell für unsere Marke, die bis dahin vor allem als Hersteller kleinerer Fahrzeuge wahrgenommen wurde. Mit der Einführung des Sorento begann sich das zu ändern“, sagt Martin van Vugt, Geschäftsführer von Kia Motors Deutschland.
Die neue Außenoptik des Sorento mit modifiziertem Front- und Heckdesign sowie mehr Elementen in Wagenfarbe unterstreicht den „inneren“ Wandel des überarbeiteten Kia-SUVs – die stabilere Struktur, die Neuerungen in Technik und Ausstattung sowie die Premium-Qualität. Durch den aerodynamischen Feinschliff der Oberflächen und Details konnte zudem der Luftwiderstand des Sorento weiter reduziert werden: Der cW-Wert ist von 0,38 auf 0,34 gesunken.
Zu den auffälligsten Neuerungen im Außendesign gehören die veränderten Stoßfänger vorn und hinten, die markanten, hochkantigen Nebelscheinwerfer, der modifizierte Kühlergrill, die Scheinwerfer mit integriertem LED-Tagfahrlicht sowie eine veränderte Heckklappe und neu designte LED-Heckleuchten.
Im Innenraum wurde durch zahlreiche Veränderungen ein hochwertiges Ambiente geschaffen, das je nach Ausführung und Optionen durch neue Hightech-Elemente geprägt ist.
Zu den Neuerungen gehört eine neue LCD-Instrumenteneinheit, die umgestaltete Zentralkonsole mit einem 7-Zoll-Display (2-DIN-Kartennavigation Serie in SPIRIT, optional für VISION) und eine veränderte Mittelkonsole.
Der leicht abgesenkte Kabinenboden macht den Einstieg bequemer, zudem genießen die Fondpassagiere eine größere Beinfreiheit (2. Sitzreihe plus 30 mm, dritte Sitzreihe plus 9 mm).
Der Innenraum lässt sich variabel konfigurieren. Die zweite Sitzreihe ist im Verhältnis 60:40 geteilt, die dritte im Verhältnis 50:50. Das Gepäckraumvolumen von 660 Liter (Fünfsitzer, bis Fensterunterkante inkl. Bodenfächer) kann durch das Umklappen der Fondsitze bzw. Fondsitzlehnen je nach Bedarf auf bis zu 1675 Liter vergrößert werden.
Für die Facelift-Version hat Kia die beiden in Deutschland verfügbaren Motoren des Sorento grundlegend überarbeitet. Der bisherige 2,4-Liter-Benziner wurde zum Benzindirekteinspritzer (GDI/192 PS) weiterentwickelt, deutlich verbessert hat Kia auch den 2,2-Liter-Diesel (197 PS). Beide Triebwerke werden mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe ausgestattet, für die Versionen mit Allradantrieb wird alternativ eine Sechsstufen-Automatik angeboten (optional ab Version VISION).
Zu den Technologien, die die aktive Sicherheit steigern, gehört standardmäßig neben der Stabilitätskontrolle ESC auch die Gegenlenkunterstützung VSM. Dieses „Vehicle Stability Management“ ist ein Software-Programm, das für eine optimale Abstimmung von ESC und elektrisch unterstützter Servolenkung sorgt.
Je nach Ausführung sind für die Facelift-Version des Sorento weitere hochmoderne Sicherheitselemente und Assistenzsysteme erhältlich. Dazu gehören das Rückfahrkamerasystem KRSC (Kia Reversing Safety Camera) mit 130-Grad-Weitwinkelobjektiv an der Heckklappe (Serie ab VISION), Xenon-Scheinwerfer und ein intelligentes Parksystem mit Einparkassistent (beides Serie in SPIRIT, optional für VISION) sowie adaptives Kurvenlicht, ein Spurhalteassistent (Spurverlassen-Warnung, LDWS) mit Kamera oberhalb der Frontscheibe und ein Spurwechselassistent (alle drei Elemente optional für SPIRIT). Auch für den Sorento gewährt Kia europaweit eine Herstellergarantie von sieben Jahren oder 150.000 Kilometer Laufleistung. Die Garantie ist fahrzeuggebunden und bleibt auch bei einem Besitzerwechsel bestehen, vorausgesetzt die Garantiebedingungen wurden eingehalten.
Fazit nach ersten Fahrkilometern: Komfortabel und fahraktiv, der neue Sorento vermittelt Fahrspaß und Komfort. Auch im mittelschwerem Gelände lässt er sich bewegen. Mit seinem Preis ab 32.290,-€ ist er eine kostengünstige Alternative im Segment der großen Gelände-SUV zu vergleichbaren deutschen Herstellern.
Foto (4): P. Bohne