Den neuen Skoda Fabia RS gibt es ab 03. September 2010 im sportlichen Doppelpack als Limousine und Combi. Beide mit 1.4-Liter TSI Motor (180 PS) und 7-Gang-DSG. Preis ab 21.890,-, Combi-Aufschlag: 600,-€
Mainz/Hahnheim (pb): War die leistungsstärkste Ausführung des Skoda Fabia beim ersten Serienstart bislang nur als Limousine im Angebot, tritt das in ausdrucksstarkem Trimm gestaltete RS-Modell nun im Doppelpack als Limousine und Combi an.
Optisch geben sich beide Sport-Versionen mit neuen Stoßfängern vorn und integrierten Nebelscheinwerfern zu erkennen. Weit ziehen sich die Schürzen zur aerodynamischen Optimierung nach unten, große Lufteinlässe lassen den Motor kräftig durchatmen und sorgen gleichermaßen für kühlende Luftströme unter der Haube. Getönte Scheiben und eigens für den Fabia RS gestaltete 17 Zoll große Aluminium-Räder im Design „Gigaro“ bestimmen den selbstbewussten Auftritt. Die rot lackierten Bremssättel signalisieren, dass die Anlage höchste Verzögerungswerte realisieren kann: In allen Situationen kommen die Fabia RS Modelle sicher zum Stehen.
Das Heck wird von einem ebenfalls neu gestalteten Stoßfänger geprägt, ein Doppelrohr-Auspuff unterstreicht den selbstbewussten Auftritt des Fabia RS. An der hinteren Dachkante erhöht ein Spoiler den Anpressdruck der Hinterräder auf die Straße. Dach und Spoiler können beim Fabia RS (Limousine) auf Wunsch und je nach Wagenfarbe in drei unterschiedlichen Tönen lackiert werden: Zur Wahl stehen Schwarz, Weiß und Silber.
Ein Sportfahrwerk mit den auf die hohen Fahrleistungen abgestimmten Assistenzsystemen ESP, ABS und ASR verleiht den RS Versionen sichere und agile Fahreigenschaften. Für eine höhere Kurvenstabilität sorgt die serienmäßige XDS-Differenzialsperre an der Vorderachse. Ein sanfter Bremseinsatz am kurveninneren Rad verhindert ein Durchdrehen und erhöht das Antriebsmoment. Der Fabia RS wird förmlich um die Biegung gezogen und das Einlenken dadurch unterstützt. TPM (Tyre Pressure Monitoring / Reifendruck-Überwachung) sowie HHC (Hill Hold Control / Berganfahr-Kontrolle) sorgen serienmäßig für zusätzliche Sicherheit.
Die Motorisierung der Fabia RS Modelle stellt alle bisherigen Triebwerk-Leistungen des pfiffigen Kompakten von Škoda in den Schatten. Der Vierzylinder-Benziner mit nur 1,4 Litern Hubraum leistet 132 kW/180 PS und sorgt für eine Höchstgeschwindigkeit von 224 (Limousine), beziehungsweise 226 km/h (Combi). Beide Versionen beschleunigen in 7,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Dabei steht die Drehmomentspitze von 250 Nw nicht nur im oberen Leistungsbereich zur Verfügung. Die Bestückung mit einem Lader-Duo aus Turbo und Kompressor erlaubt eine weite Spreizung von 2000 bis 4500 Umdrehungen in der Minute. In Verbindung mit dem serienmäßigen DSG-Getriebe beweist der Fabia RS ein beeindruckendes Sprintvermögen aus allen Drehzahlbereichen.
Die bewährte Downsizing-Strategie beim Hubraum beschert dem Fabia RS trotz seines erheblichen Leistungspotenzials äußerste Zurückhaltung beim Verbrauch. Im kombinierten NEFZ-Messzyklus (NEFZ – Neuer Europäischer Fahr Zyklus) liegt er bei nur 6,2 Litern pro 100 Kilometer.
Eine umfangreiche Grundausstattung, die unter anderem beheizbare Sportsitze vorn, eine Geschwindigkeitsregelanlage, Klimaautomatik und Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung umfasst, bringt jedes Fabia RS Modell ab Werk mit. Zusätzliche Ausstattungselemente erlauben eine wunschgerechte Individualisierung des spritzigen Kompaktwagens.
Der Škoda Fabia Super 2000 fährt zurzeit einen nach dem anderen Sieg in der Intercontinental Rally Challenge (IRC) ein. Auch in der Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) ist der Rallyewagen aus Mladá Boleslav erfolgreich. Der sechsfache deutsche Rallyemeister Matthias Kahle und sein junger Teamkollege Mark Wallenwein gewannen zusammen fast die Hälfte aller Wertungsprüfungen und gehören seit dem DRM Auftakt zu den Favoriten für einen Platz auf dem Siegerpodest. Nach der am vergangenen Wochenende durchgeführten „Eifel“_Rallye hat Matthias Kahle mit einem Sieg die Führung in der DRM übernommen. Mark Wallenwein belegte Platz 3 hinter dem Vorjahressieger Olaf Dobberkau im Porsche 911 GT3.
Beide Rallyefahrer standen mit ihren heißen Fabia Super 2000 für eine Mitfahrt auf dem heißen Co-Sitz zur Verfügung. 1,8 km Weinberg, schmaler Asphaltweg mit engen Abzweigen. Der Rallye-Fabia leistet ca. 265 PS, 4-Zylinder Saugmotor, 4-Rad-Antrieb.
Fazit nach ersten Fahrkilometern: Den Fahreindruck des reinen Rallye-Renners vermittelt naturgemäß der Fabia RS nicht. Aber mit seinen 180 PS und dank des DSG-Getriebes kommt viel Sportlichkeit in den kompakten Fabia RS. Dabei lässt sich der 1.4-Liter TSI-Motor auch zurückhaltend fahren. Ausstattung bereits im Serienangebot recht umfangreich, Preis ok. Foto (7): P. Bohne