Agila und Splash sind Brüder einer gemeinsamen Entwicklung von GM/Opel sowie Suzuki und werden im ungarischen Suzuki-Werk Esztergom gefertigt. Fahrbericht Opel Agila hier bereits veröffentlicht am 18. April 2008, ID 109.
Frankfurt/Main (pb): Äußerlich sind beide Fahrzeuge zwischen A- und C-Säule weitgehend identisch, leichte optische
Veränderungen zeigen sich im Front- und Heckbereich. Verkaufsstart für den Suzuki Splash ist ab heute (30.04.2008), ein Aktionswochenende findet deutschlandweit am 31. Mai 2008 statt.
Suzuki konnte laut Axel Seegers, Manager Press&PR, Suzuki Automobile Deutschland, mit 36.374 verkauften Fahrzeugen im Jahre 2007 seinen Absatz in Deutschland um 12,8% gegenüber dem Vorjahr steigern. Im ersten Quartal 2008 gelang sogar eine Steigerung um 21%, entspricht einem Fahrzeugverkauf von 8.920 Einheiten.
Die Anteile verteilen sich auf: Swift (40%), Grand Vitara (20), SX4 (17), Jimny (15), Ignis (4) und Liana (4), für das Jahr 2008 ist der Absatz von insgesamt 38.000 Suzuki Automobilen geplant. Dafür stehen derzeitig 282 Suzuki-Händler und 90 Servicebetriebe bereit, ihre Zahl soll noch 2008 auf 530 Betriebe erhöht werden.
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Der Suzuki Splash ist ein familienfreundlicher Mini MPV, zeichnet sich aus durch jugendlichen Style, schönes Design und Geräumigkeit sowie eine gute Aerodynamik. Drei Motorvarianten sind verfügbar, die beiden Benziner (1,0- und 1,2-Liter; 65 und 86 PS) stammen aus der „Next Generation Power Engines“ von Suzuki, der 1,3-Liter Dieselmotor (75 PS) entstammt einer Lizenz von GM/Opel und wird im Suzuki-Werk Indien gefertigt.
Suzuki bietet den Wagon R+ -Nachfolger in drei Ausstattungsvarianten an: Basic, Club und Comfort. Das elektronische Stabilisierungsprogramm (ESP) steht nur für die gehobenen Ausstattungen Club und Comfort zur Option, in der Basic-Version bedauerlicher Weise auch nicht als Option verfügbar.
Die 1,0-Liter Dreizylinder Motorisierung ist für den City-Verkehr bestens geeignet, bei Fahrten über Land oder gar auf der Autobahn sind Abstriche zu machen. Nur schwerlich ist die Höchstgeschwindigkeit (155 km/h lt. Werksangabe) zu erreichen, träge die Beschleunigung zwischen 100 bis 130 km/h. Dafür glänzt der kleine Dreizylinder im Verbrauch (5,0 l) und im CO2-Emissionswert mit nur 120 g/km. Bessere Fahrwerte erreicht der Splash mit dem Vierzylinder 1,2-Liter Benziner (86 PS) oder alternativ mit dem Dieselmotor und 75 PS. Der Dieselmotor ist serienmäßig mit einem Partikelfilter ausgestattet, er begnügt sich mit nur 4,5 Liter pro 100 km. ![]()
ABS ist in allen Versionen Serie, Fahrer- und Beifahrer Airbags werden durch je zwei Seitenairbags, Kopfairbags und Vorhangairbags, die sich nach hinten ausreiten, ergänzt (1.0 Basic nur Front- und Seitenairbag).
Fazit nach ersten Fahrkilometern: Der Dreizylinder Benzinmotor ist im Stadtverkehr ok, bei häufigen Überlandtouren ist der 1,2-Liter Vierzylinder Benzinmotor die bessere Empfehlung. Recht sparsam das Dieselaggregat, wie der 1.0-Liter Benziner mit nur 120 g/km CO2-Emission. Preis ab: 9.990,-€; 1.3 DDiS Comfort ab 16.000,-€.
P.S.: Während der Presse-Präsentation des neuen Suzuki Splash offerierten die Bensheimer
Suzuki-Experten auch ihr maritimes Standbein, Hochleistungs-Außenbordmotore. Vorgestellt wurde auf dem Main ein Kelt White Shark 225 Boot mit Suzuki DF 250. Ein leistungsstarker V6 Viertaktmotor, 3,6-Liter, 250 PS, der das Boot auch im Rauhwasser des Mains zu beeindruckender „großer“ Fahrt vorwärts trieb.
