Der Juke, kleiner Bruder der Nissan Crossover-Modelle Qashqai und Murano, steht seit 12. Oktober 2010 in den Startlöchern. Bereit, ein jüngeres Publikum anzulocken, das auf konventionelle Schräghecklimousinen keine Lust mehr hat. Preis ab 16.990,-€.
Hamburg (pb): Der Juke kombiniert eine starke Ausstrahlung zum Kompakt-SUV und zum Sportwagen. Dieser neue Nissan vermittelt einen Schuss Respektlosigkeit, progressives Design und viel Energie mit einem spitzbübischen Sinn für Spaß. Er belebt den Markt durch einen Schuss Abenteuergeist, ist leicht, wendig, urban und reaktionsschnell. Qualitäten, die ein jüngeres Publikum ansprechen.
Er offeriert etwas radikal Neues im traditionellen B-Segment, sorgt einmal mehr für eine Auffrischung der städtischen Verkehrslandschaft. Denn in die Fußstapfen des erfolgreichen QASHQAI tritt seit Anfang Oktober sein jüngerer Crossover-Bruder: der Nissan Juke.
Viel zu lange wurde der Markt im B-Segment von soliden, aber langweiligen Fahrzeugen geprägt. Als weltweit erster “Baby”-Crossover folgt er dem Murano – dem Begründer des Crossover-Genres – und dem extrem erfolgreichen Duo QASHQAI und QASHQAI+2. Zusammen zementiert dieses Quartett die Position Nissans als führende Crossover-Marke.
Wie seine größeren Brüder baut auch der Juke auf die unnachahmliche Kombination aus der Robustheit eines SUVs und den sportlichen Linien eines Coupés – eine Genkombination, die sein Marktsegment um Maskulinität und Dynamik bereichert. Der Juke nutzt die besten Gene eines SUVs und eines Sportwagens – und fügt sie auf ideale Art zusammen. Dabei ist er ist geräumig und dennoch kompakt, robust und zugleich dynamisch sowie genauso praktisch wie spielerisch.
“Die Formensprache des Juke vermittelt ehrlichen Optimismus. Indem Elemente von zwei gegensätzlichen Fahrzeuggattungen verbunden wurden, entstand ein kompaktes und dabei sehr individuelles Crossover-Auto, das Zuversicht und Stilempfinden ausstrahlt, so Nissan und erwartet, dass genau jene Eigenschaften auch bei den Juke-Kunden wiederzufinden.
Betrachtet man den Juke, gibt sich seine untere Hälfte ganz SUV-like. Die großen Felgen und breiten Reifen, die erhöhte Bodenfreiheit und der robuste Gesamtauftritt stehen im krassen Gegensatz zur oberen Karosseriehälfte. Dank hoher Gürtellinie und abfallender Dachlinie betont sie das Flair eines unverfälschten Sportwagens. Der (zweitürige) Coupé-Effekt wird durch die im Türrahmen versteckt angebrachten hinteren Türgriffe zudem noch erheblich verstärkt.
Im Interieur setzten die Nissan Designer das Sportwagen-Thema fort: Die auf den Fahrer zugeschnittene Kabine wird von einer Mittelkonsole dominiert, bei deren Form sich die Designer von einem Motorrad-Tank inspirieren ließen. Die in hochglänzendem Finish ausgeführte Konsole verbreitet fast schon für sich eine positive Grundstimmung. Die große Heckklappe und eine flexible Ladezone mit teils versteckten Ablagemöglichkeiten sorgen zugleich für hohe Praxistauglichkeit.
Der 4×4 Antrieb des Juke stellt eine Weiterentwicklung des elektronisch gesteuerten ALL-MODE-Systems von Nissan dar: Zur Minimierung der Untersteuerneigung in Kurven und zugunsten eines insgesamt noch agileren Handlings wird das Antriebsmoment nicht nur zwischen Vorder- und Hinterachse, sondern erstmals auch zwischen dem rechten und linken Hinterrad variabel verteilt.
Zum Marktstart bietet Nissan drei verschiedene Motoren an: einen Diesel und zwei 1,6 Liter große Benziner, die alle die Euro-5-Abgasnorm erfüllen. Als Spitzentriebwerk neu in Erscheinung tritt ein Ottomotor mit Direkteinspritzung und Turboaufladung (DIG-T/190 PS). Der zweite Benziner leistet 86 kW/117 PS. Der 1,5 Liter Turbodiesel mit Common-Rail-Einspritzung (K9K) schickt 81 kW/110 PS auf die Vorderräder. Die maximal 240 Nm an Drehmoment erlauben eine betont schaltfaule und damit verbrauchs- und emissionsarme Fahrweise.
Die Version mit Frontantrieb und aufgeladenem Benzin-Direkteinspritzer ist nur mit einem manuellen Sechsganggetriebe zu ordern. In der Variante 1,6i DIG-Turbo mit Allradantrieb ist das stufenlose XTRONIC-CVT-M6-Automatikgetriebe serienmäßig installiert.
Der nicht aufgeladene 1,6-Liter erhält ab Werk ein Fünfgang-Schaltgetriebe zur Seite, ist auf Wunsch aber ebenfalls mit einem weiter entwickelten XTRONIC-CVT kombinierbar. Für den Juke 1,5 dCi hat Nissan einen Sechsgang-Handschalter vorgesehen.
Sechs Airbags, eine manuelle Klimaanlage, eine CD/Radio-Kombination und ein elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) sind in allen Juke-Varianten Standard.
In den höherwertig ausgestatteten Modellen kommen dann ab Werk weitere Annehmlichkeiten wie 17-Zoll-Leichtmetallräder, eine Klimaautomatik, eine Rückfahrkamera, das Multimedia-System Nissan Connect sowie das komplett neue Nissan Dynamic Control System (NDCS) hinzu.
Fazit nach ersten Fahrkilometern: Im strömenden Regen kamen in der 4×4 Automatik-Version mit 1,6-Liter-Turbomotor die 190 PS nicht so deutlich zum Vorschein, aber dank 4×4 Antrieb wurde ein sicheres Fahrverhalten vermittelt. Wesentlich spritziger erscheint der 1,6-Liter Turbomotor mit Handschalter und Frontantrieb, hier kommen die stattlichen 190 PS voll zur Wirkung und der Juke wird zum sportlichen Crossover mit viel Fahrspaß. Foto (4): P. Bohne
Finde die Frontpartie geht mal gar nicht…unkonventionelles Design hin oder her, aber das ist echt nicht schön.
Bleibt wohl immer Geschmackssache, einem gefällt es, dem anderen nicht.
pb