Die zweite Generation des Porsche SUV brilliert mit neuer Motorentechnik, höherer Fahrleistung und gehobener Fahrdynamik auf der Straße und im Gelände.
Schwerin (pb): Kennen Sie die Hafenstadt Cayenne auf den Teufelsinseln in Guayana gelegen? Ihr verdankt der Cayenne-Pfeffer – auch „Chili“ genannt – seinen Namen und seit dem 20. August 2002 auch Porsches SUV (Sports Utility Vehicles). Bereits lange vor der Ankunft der Europäer wurden viele verschiedene Sorten des Cayennepfeffers von südamerikanischen Indianern kultiviert. Die spanischen Seefahrer führten die Pflanze Ende des 15. Jahrhunderts in Europa ein, dadurch erhielt er hielt er den Beinamen „spanischer Pfeffer“. Die Pflanze stammt aus Südamerika, wird aber heute überwiegend aus Afrika importiert. Der Cayennepfeffer gehört zur scharfen Art der Nachtschattengewächse.
Scharf ist auch der Porsche Cayenne, dessen zweite Generation seit dem 24. Februar 2007 bei den Porsche-Händlern steht. Die Preise beginnen bei 51.735,- € für den V6-Motor (290 PS), der stärker motorisierte Cayenne S (385 PS) beginnt bei 66.610,- € und die Topversion Cayenne Turbo (500 PS) kostet ab 108.617,- €.
Zu erkennen ist die zweite Generation Cayenne an den neuen Scheinwerfern und Rückleuchten, einem überarbeiteten Kühlergrill und veränderten Seitenschwellern. Die Karosserie des Cayenne wird fast komplett im slowakischen VW-Werk Bratislava gebaut – mit dem VW Touareg teilt er sich die gemeinsame Plattform – im Leipziger Porsche-Werk findet dann die „Hochzeit“ zwischen der aus Bratislava angelieferten Karosserie und dem aus dem Porsche-Werk Stuttgart/Zuffenhausen kommenden Motor statt. Für Porsche stellt der Cayenne ein Erfolgsmodell dar, die beliebteste Porsche-Baureihe ist ein wichtiger (erfolgreicher) Meilenstein in der Porsche Erfolgsstory.
Dr. Wendelin Wiedeking, Porsche Vorstandsvorsitzender: „Die Marke Porsche steht für besonders sportliche Fahrzeuge. Unsere Kunden erwarten von unseren Produkten ein außergewöhnliches Leistungsniveau. Das gilt nicht nur für den 911, Boxster oder Cayman, das gilt in gleichem Maße für den Cayenne. Und ich versichere, wir werden unsere Kunden auch diesmal nicht enttäuschen. Alle drei Cayenne-Modelle überzeugen durch noch mehr Kraft und Fahrspaß“.
In der Tat, bereits das Basismodell „Cayenne“ leistet nun 290 PS. Sein Sechszylinder-Triebwerk wurde von 3,2 auf 3,6 Liter erweitert, Benzin-Direkteinspritzung führte neben der Leistungssteigerung um 40 PS dabei zu einer Verbrauchssenkung von 13,5 Liter auf 12,9 pro 100 Kilometern. Beschleunigung von 0 auf 100 km/h mit Tiptronic S: 8,5 sec., Höchstgeschwindigkeit: 227 km/h. Mit an Bord: Bi-Xenon-Hauptscheinwerfer mit Leuchtweitenregulierung, statischem und dynamischen Kurvenlicht, ParkAssistent vorne sowie hinten mit TFT-Farbbilddisplay, Bose-Surround-Sound-System, Telefon-Freisprecheinrichtung uvam.
Fahreindruck nach rund 1.950 km quer durch Deutschland: Mit 290 PS ist der Basis-Cayenne ausgesprochen fahrgemütlich. Tritt man jedoch das Fahrpedal durch, wird der Porsche SUV auch bereits mit dieser Einstiegsmotorisierung scharf wie der Chilli-Peffer. PASM (Porsche Active Suspension Management) mit den Programmen Komfort, Normal und Sport unterstützen den Cayenne-Fahrer nicht nur in kritischen Fahrsituationen. „Erfahrener“ Durchschnittsverbrauch bei überwiegender Autobahnfahrt: 15,32 Liter Super, einiges mehr als die Werksangabe mit 12,9 Litern. Ursache: Der hohe Autobahnanteil mit Fahrgeschwindigkeiten über dem Autobahn-Richtwert von 130 km/h. Bei der journalistischen Begleitung des „Ersten
Schweriner Offroadtages“ gab es viel Interessenbekundung für den schmucken weißen Cayenne. Die freundlicher Weise vom Porsche Zentrum Rostock bereitgestellten Cayenne-Infobücher fanden schnell ihre interessierten Leser.
Foto (6): Porsche, P. Bohne (5)