Subaru WRX STI wieder als Viertürer

Die Fan-Gemeinde hat es gefordert, Subaru hat gehandelt: Den schnellsten Subaru aller Zeiten mit stolzen 300 PS gibt es nun wieder als Viertürer.

subaruimprezawrxstibild1.jpgBendestorf (pb): Der Vierzylinder-Boxermotor des WRX STI hat einen Hubraum von 2457 ccm, 16 Ventile, zwei obenliegende Nockenwellen und einen Turbolader als standesgemäßen Kraftspender. Glatte 300 PS schickt das Triebwerk an alle vier Räder. Nicht wahllos, sondern dosiert dorthin, wo sie gerade für flottes und vor allem auch sicheres Fortkommen gebraucht werden. Die Durchzugskraft liegt bei satten 407 Newtonmetern.

subaruimprezawrxstibild2.jpgNatürlich kann auch beim Modell 2011 der Fahrer entscheiden, wie er mit seinem WRX STI unterwegs sein will. Mit dem sogenannten SI-Drive sind drei Einstellungen wählbar.
Intelligent Mode: Sorgt für eine weiche, nachdrückliche Kraftentfaltung, erleichtert das Fahren im Stadtverkehr bei unteren und mittleren Drehzahlen.
Sport Mode: Liefert die jeweils ideale Leistung, folgt willig den Gasbefehlen und gestattet sportliches Fahren in den häufigsten Verkehrs- und Straßensituationen
Sport Sharp Mode: Ist auf optimale Leistungsentfaltung und präzises Ansprechverhalten ausgelegt und hebt das sportliche Fahren auf ein noch höheres Niveau.

Und der WRX-STI-Pilot kann weitere, ganz persönliche Einstellungen wählen. „Multi Mode VDC » heißt das dafür vorgesehene System, das ebenfalls drei Möglichkeiten des Fahrstils offeriert:
Normal Mode: Dieser Modus ist als Standard aktiviert. ABS, EBD (Elektronische Bremskraftverteilung), TCS (Traktionskontrolle) und Stabilitätsassistent (Stability Assist Control) arbeiten normal. subaruimprezawrxstibild3.jpg
Traction Mode: Dies ist der Modus für den Drift-Liebhaber. TCS und Stabilitätsassistent arbeiten eingeschränkt, der Turbomotor liefert volle Leistung.
Off Mode: Bis auf ABS lässt sich das System komplett abschalten. Nützlich, wenn man sich aus extrem schwierigen Verhältnissen wie tiefem Schnee oder Schlamm befreien muss.

Zudem kann der Fahrer am Lenkrad entscheiden, wie die Antriebskraft zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt werden soll: Das übernimmt entweder der bordeigene elektronische Rechner (automatischer Modus) oder Fahrer mittels eines Wählschalters.

subaruimprezawrxstibild3front.jpgDas Gesamtpaket an nützlichen Hilfen wurde auf zahlreichen Testkilometer auf bekannten Rennstrecken in Japan und Übersee, darunter auch intensive Testfahrten auf dem Nürburgring, ausgiebig getestet und immer wieder verfeinert. Ziel war es, den WRX STI zu einem echten Fahrer-Auto mit hohem Kurvenpotenzial, absoluter Fahrstabilität und sicherem Handling weiterzuentwickeln. Nochmals verbesserte Fahreigenschaften wurden durch Änderungen der Radaufhängung, der Federn, der Dämpfer und Stabilisatoren und eine Tieferlegung um fünf Millimeter erzielt.

Auch der vierfache Rallye-Weltmeister Tommi Mäkinen spulte im Subaru WRX STI auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings viele Testkilometer ab. Sein Fazit: „Das Fahrzeug war mit seinem präzisen subaruimprezawrxstibild3heck.jpgHandling selbst in schwierigen Kurven hervorragend zu kontrollieren. Ich konnte mit Leichtigkeit vorhersehen, wie der WRX STI reagiert. Und das ist es auch, was Subaru bietet – sicheres Fahrverhalten und Vertrauen ins Auto.“

Dabei sind auch die absoluten Fahrleistungen exorbitant. Die Höchstgeschwindigkeit liegt jetzt bei bis zu 255 km/h (abgeregelt) und damit leicht über dem Wert, den deutsche Premium-Hersteller ihren stärksten Fahrzeugen in der Regel zugestehen. Für den Sprint aus dem Stand auf 100 km/h benötigt der schnellste Subaru gerade 5,2 Sekunden. Preis: ab 46.900,-€, mit Option Sportpaket: 51.500,-€.

subaruimprezawrxstibild4cockpit.jpgFazit nach ersten Fahrkilometern: All die erwähnten Verbesserungen kommen natürlich auch der fünftürigen Version zu Gute. Das Subaru-Spitzenmodelle steht ab Oktober bereit und wartet auf Menschen, die bei aller Technik und elektronischer Unterstützung auf eines nie verzichten wollen: Den Spaß am sportlichen Fahren, Voraussetzung: verantwortungsbewusstes Fahren. Foto (6): Subaru, P. Bohne (5)

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