Elektro-Pkw im November 2021 mit 14 Prozent im Plus

ev or electric car at charging station with plug axelbueckert

VDIK/pb: Im November 2021 wurden rund 68.200 Elektrofahrzeuge neu zugelassen, das entspricht einem Zuwachs von 14 %. Während batteriegetriebene Elektroautos um 39 Prozent zulegten, verzeichneten Plug-in-Hybride einen Rückgang von 9 %. In den ersten elf Monaten haben die Elektro-Neuzulassungen um 92 % auf über 600.000 Einheiten gegenüber dem Vorjahreszeitraum zugelegt. Darunter waren 307.525 batteriebetriebene Elektroautos (plus 104 %) und 292.697 Plug-In-Hybride (plus 81 %). Der Anteil am Gesamtmarkt betrug 25 % (Vorjahr 12 %). 

Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), betonte: „Der Boom der Elektromobilität hält an. Bis zum Jahresende werden voraussichtlich mindestens 660.000 Elektrofahrzeuge neu zugelassen. Das ist in einem insgesamt sehr schwachen Pkw-Markt 2021 der große Lichtblick. Um die Fortsetzung dieses Erfolgs in 2022 nicht zu gefährden, sollte die Ampel-Regierung die Innovationsprämie noch vor dem Jahreswechsel verlängern.“ 

Der VDIK aktualisiert regelmäßig die Liste der Elektrofahrzeuge von internationalen Herstellern. Die VDIK-Mitgliedsunternehmen bieten aktuell rund 140 Elektro-Modelle (darunter Pkw und Nutzfahrzeuge) an, die Kunden in Deutschland bestellen können. Die Nachfrage nach Fahrzeugen mit alternativen Antrieben insgesamt hat in den ersten elf Monaten zugelegt. Es wurden über eine Million neue Elektroautos, Hybride mit und ohne Stecker, Mild-Hybride und Gas-Pkw zugelassen. Das ist ein Plus von 65 %. Im November entwickelte sich der Absatz von Pkw mit alternativen Antrieben insgesamt zwar rückläufig, aber deutlich besser als der Gesamtmarkt. Bedingt durch den Absatzrückgang bei den Hybriden wurden mit rund 101.000 neuen Fahrzeuge ein Prozent weniger Pkw mit alternativen Antrieben zugelassen als im Vorjahresmonat.

Im gesamten Pkw-Markt verschieben sich die Gewichte in Richtung der alternativen Antriebe. Sie kamen in den ersten elf Monaten auf einen Anteil am Gesamtmarkt von 42 %. Reine Benziner lagen bei 38, reine Diesel bei 20 %.

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