Outback Abendteuer

In der Rallye-WM ist der Titelkampf noch offen – Für Armin Kremer ein Abendteuer

Severin/Schwerin (pb): Der Titel-Showdown in der Rallye-WM zwischen Sebastien Ogier (FRA; Ford Fiesta WRC ) und Thierry Neuville (BEL, Hyundai i20 ) sorgt für Hochspannung, auch die Hersteller-Wertung ist noch nicht entschieden. Mit am Start zum Rallye WM-Finale in Perth/Australien ist auch der Mecklenburger Armin Kremer aus Severin. Den Start Richtung Perth/Australien zum Rallye WM-Finale vollzog der Severiner vergangenes Wochenende. Das Abendteuer im Outback startet am 15. November 2018.

Kremer/Winklhofer, Skoda Fabia R5

Armin Kremer kann den Kampf um die WM-Krone aus der ersten Reihe mit verfolgen, denn er startet im Skoda Fabia R5 (WRC2) gleich hinter den WRC-Teams. Kremer vertraut mit Co-Pilot mit Copilot Pirmin Winklhofer und dem österreichischen BRR-Einsatzteam um Raimund Baumschlager auf sein bewährtes Team. Beim Vorbereitungstest in Österreich fand Kremer nach 2-jähriger Wettkampfpause in der WRC2 schnell jene Routine zurück, mit der er den Skoda Fabia R5 schon bei der Rallye Monte Carlo oder in Deutschland pilotierte. Nach 80 Testkilometern war Kremer wieder in seinem Element und freute sich auf die bevorstehende Herausforderung in Australien.

Kremer: „Kaum hatte ich bei unserem Vorbereitungstest die ersten Meter auf Schotter absolviert, war ich mit Auto und Strecke eins. Ich kann es kaum erwarten und fiebere schon jetzt dem WM-Finale und den spektakulären Pisten entgegen. Auch, weil ich an Australien aus meiner Zeit in der Asien-Pazifik-Meisterschaft (2001/02) nur tolle Erinnerungen habe“.

Damit dies auch gelingt, hat Kremer Ende Oktober einen Testtag in der österreichischen Heimat des BRR-Einsatzteams rund um Rekordlandesmeister Raimund Baumschlager absolvieren. Dort fuhr Kremer nach einjähriger Abstinenz den Skoda Fabia R5 auf Schottenpisten aus, um sich auf die ganz speziellen Streckenbedingungen im australischen Bundesstaat New South Wales einzustellen. Zwar bedeuten die selektiven Schotterpisten rund um die Küstenstadt Coffs Harbour für  Kremer völliges Neuland, „aber ich reise nicht um die halbe Welt, um nur mitzufahren, im Gegenteil, in Australien will ich in der WRC2 um den Sieg kämpfen.

In „Down under“ fällt vom 15. bis 18. November 2018 die Entscheidung in der diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) – bei den Fahrern wie bei den Herstellern.

Die Rallye Australien umfasst 24 verschiedene WP-Schotterpisten – von engen und kurvigen Strecken durch Wälder bis hin zu offenen und schnellen, aber staubigen Landstraßen.         Zentrum der Rallye ist in Coffs Harbour, auf halber Strecke zwischen Sydney und Brisbane an der Küste von New South Wales.

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