Zur zweiten Tagesetappe am heutigen Sonnabend waren 6 Wertungsprüfungen zu absolvieren, auf der dritten erwischte es Armin Kremer. Ausritt ins Bachbett.
Villa Carlos Paz (ARG)/pb: Co-Pilotin Daniela Ertl: „Links 2 – enge Brücke“ Betonbrücke, nasse, lehmige Fahrbahn. Armin Kremer: „Das Auto ist neben die Strecke gerutscht, es waren zunächst keine Zuschauer in diesem Bereich, die uns wieder auf die Strecke schieben konnten. Auto ohne Beschädigung, wir können morgen wieder starten“.
Erst als Hilfskräfte eintrafen und eine Auffahrtrampe bauten, konnte sich das Team Kremer/Ertl wieder aus dem Bachbett befreien.
Abermals hatte das Team Armin Kremer/Daniela Ertl richtig Pech, gestern Bruch der Spurstange hinten rechts, heute Ausritt ins Bachbett. Dabei lief es auf den ersten zwei WP heute morgen gut, WP 7 Kremer Gesamtrang 20 und auf der WP 8 Kremer 19. Platz. Zweimal vorzeitiger Ausfall, zweimal unter Anwendung der „Italienischen Regel“ Neustart am nächsten Tag. Zu der Strafzeit von gestern (25 min.) kommen heute weitere 20 Minuten hinzu für vier nicht absolvierte Wertungspüfungen (WP).
Getreu dem Spruch „Nicht verzagen, weiter wagen“, wird Armin Kremer zur dritten Tagesetappe morgen starten. Dann sind fünf WP zu absolvieren, Höhepunkt gleich am Morgen die WP14, „Matadero – Ambul“ über 65,74 Kilometer. Sie ist die längste und wohl auch härteste im diesjährigen WM-Kalender. Zielankunft ab 16:44 Uhr (21:44 MEZ).
Zwischenstand nach 11 von 19 WP (inoffiziell): 1. Loeb, 3:29:55,9 h, 2. Hirvonen, +7,7 sec., 3. Sordo, +1:37,9 min., 4. Ostberg, + 2:41,4 min., 5. Prokopp, + 8:47,0 min.
Foto (2): D. Ertl, P. Bohne